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Chi-Quadrat-Minimum-Methode

-Funktion, Funktion zur Bestimmung des bestmöglichen Parameterwertes bei vorgegebener Art der Verteilung; mit einer   Stichprobe vom Umfang n werden die Stichprobenvariablen in einer Tabelle der relativen Häufigkeiten mit vorgegebener Klassifizierung zusammengefaßt; die -Funktion lautet dann  

wobei die Intervallmitte der j-ten Klasse darstellt.


 
Die -Funktion ist ein Maß für die Abweichung der relativen Häufigkeitsverteilung von einer idealen Verteilung zu gegebenem Parameterwert a.
 
Für diskrete Meßwerte entfällt i.allg. die Einteilung in Klassen, an Stelle der Intervallmitten werden die Meßwerte eingesetzt.
 
-Minimumprinzip,  Anwendung der Methode der kleinsten Quadrate zur Bestimmung der statistischen Verteilung von Meßwerten; das Minimum der -Funktion bezüglich der Variablen a definiert analog zum Maximum-Likelihood-Schätzer den Parameterschätzwert und damit die Schätzfunktion bei vorgegbener Art der Verteilung


 
Das -Verfahren kann auch bei Maximum-Likelihood-Verteilungen, die von mehreren Parametern abhängen, eingesetzt werden.
 
Auch bei Prüfverfahren, in denen selbst die Art der Verteilung unbekannt ist, wird die -Methode verwendet.
 
Asymptotisch (für großen Stichprobenumfang n) stimmt die -Schätzfunktion mit dem Maximum-Likelihood-Schätzer überein.

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