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Teacher-Forcing

Teacher-Forcing: Variante eines Lernverfahrens, bei der den Ausgabe-Knoten zu jedem Zeitpunkt die gewünschten Signale ,,aufgezwungen`` werden.
 
Bewertet wird bei Teacher-Forcing die Tendenz des Systems, von einem aufgezwungenen Ausgabe-Verhalten abzuweichen.
 
Man ersetzt alle Fehler-Signale für Ausgabe-Knoten ( mit ) in den Differentialgleichungen der Fehler-Signale für versteckte Knoten und in den Gleichungen für die Gradienten-Komponenten durch

Der Term entfällt. Die ,,ursprünglichen`` Fehler-Signale für die Ausgabe-Knoten werden nicht mehr benötigt.

Teacher-Forcing kann bei einigen Anwendungen eine deutliche Verbesserung der Konvergenz des Lernvorgangs bewirken.
 
Teacher-Forcing funktioniert manchmal besser, wenn die Signale von Ausgabe-Knoten nicht weitergegeben werden, da sich sonst unter Umständen die Dynamik in der Anwendung (mit zwangsläufig freien Ausgabe-Signalen) zu stark von derjenigen im Lernvorgang unterscheidet.
 
Auch wenn die exakten Zeitableitungen der Ausgabe-Signale analytisch bekannt sind, ist es für das Euler-Verfahren besser, hier ebenfalls entsprechende Differenzenquotienten zu verwenden.

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